Vorträge

Die ersten Zusagen für Vorträge haben uns bereits erreicht. In kürze werden wir hier eine Übersicht über diese Vorträge geben.

Folgende Vorträge sind geplant:

Jens Geisler, DL8SDL ; Felix Erckenbrecht, DG1YFE

Der Empfänger des LinkTRX4 Projekts - Aufbau, Inbetriebnahme und Messdaten

Zusammenfassung:
In diesem Jahr präsentieren wir einen lauffähigen Prototypen des LinkTRX4 Empfängers und des zugehörigen Debug-Boards. Im Vortrag geben wir einen detaillierten Überblick zur Erstinbetriebnahme der Geräte, sowie ausführliche Messergebnisse. Mit Blick auf das Gesamtsystem aus Sender und Empfänger erläutern wir den Spielraum den uns die vorliegende Hardware gibt. Abschließend folgt noch der Ausblick auf die für Version 2 geplanten Verbesserungen und Erweiterungen, sowie die Einsetzbarkeit des Systems als Transceiver auf Benutzerseite.


Simone Stöppler, DK4BS
DRM und Dream


Klaus von der Heide, DJ5HG
Digitale Betriebsarten für Aurora und RainScatter

Bei Aurora und RainScatter ändert sich der Funkkanal im Millisekundenbereich. Dann kann man die Vorteile der Phasenmodulation nicht mehr nutzen. Selbst FSK ist im Rahmen der üblichen SSB-Bandbreite von 2000 Hz zumindest bei Aurora kaum noch brauchbar.

Es werden die Probleme der Funkkanäle besprochen sowie bertragungsmöglichkeiten erörtert. Auch Konsequenzen unzureichender PC-Hardware (Soundkarten) kommen zur Sprache.

Abschließend wird das digitale Verfahren Dimosaur (DIgitalMOde for Scattering AURora) als Beispiel vorgestellt, welches für normalen QSO-Betrieb über die spreizenden Kanäle entwickelt wurde und dabei trotz der groen Bandbreite dieselbe Empfindlichkeit erreicht wie JT65, wenn man den groen Unterschied der Blocklängen von 54 Sekunden (JT65) und 8 Sekunden (Dimosaur) mit 8 dB berücksichtigt. Ist die aktuelle Kanalspreizung gering, so wird die Bandbreite automatisch reduziert und damit die Empfindlichkeit weiter gesteigert. Dimosaur benutzt dieselben Techniken der Fehlererkennung und Fehlerkorrektur wie PSK2k.

Siehe auch http://www.dj5hg.de/digitalmodes/digitalmodes.html Eine Betaversion von Dimosaur soll im März 2013 verfgbar sein.


Stefan Hüpper, DH5FFL
Raspberry Pi – Kleinstrechner für viele Aufgaben

Der Kleincomputer Raspberry Pi – mit den Maßen einer Kreditkarte – fasziniert. Er ist mit seinen <3 w nicht nur extrem stromsparsam und somit für serveranwendungen im dauerbetrieb geeignet, sondern bietet auch eine gpio-schnittstelle und viele anwendungsmöglichkeiten durch das betriebssystem linux. der vortrag stellt zunächst den raspberry pi selbst vor und gibt starthilfe zu seiner erstinbetriebnahme. im anschluss folgen drei anwendungsbeispiele innerhalb des amateurfunks: ein echolinkgateway mit dem softwarepaket svxlink, ein aprs-rx-igate in verbindung mit einem tnc2c und ein lan-sdr mit hilfe eines dvb-t-/dab-usb-sticks.


Jakob Strickler, DK3CW
Nonverbale asynchrone digitale Betriebsarten auf UKW/KW die sich im praktischen Notfunkeinsatz bewährt haben

Welche Anforderungen werden an Betriebsarten und Netzwerke bezüglich der autarken Notfall- und Krisenkommunikation gestellt? Welche Möglichkeiten der digitalen und nonverbal-asynchronen Kommunikation auf UKW und KW existieren bisher? Zu diesen Leitfragen soll mit Fokus auf das WinLink 2000 Netzwerk und die zahlreichen Möglichkeiten des Zugangs über verschiedene Betriebsarten (Interoperabilität) anhand von praktischen Notfunkeinsätzen (Hurrikan Katrina, Hurrikan Sandy etc.) eine Übersicht zur E-Mail Kommunikation via Amateurfunk gegeben werden. Welche Vor- (und Nachteile?) bietet das WinLink 2000 Netzwerk gegenüber anderen System wie jPSKmail, SCSmail oder RFSM2400/8000 ?
Neben PACTOR und der Soundkarten-Betriebsart Winmor auf KW wird auch das Selektivrufverfahren ALE (Automatic Link Establishment)-MIL-STD 188-141 (US-amerikanischer Militärstandard) behandelt. In Bezug auf UKW werden der Einsatz von Packet Radio, 1k2 APRS und D-STAR und die Verknüpfung mit UKW<-->HF Gateways in vom Internet getrennten Krisengebieten über RMS Packet und RMS Relay / Paclink thematisiert. Außerdem wird ein Blick auf die Weiterentwicklung verschiedener Modes (z.B. Winmor) und die Integration weiterer Betreibsarten wie z.B. ROS (ideal für QRP) sowie die Interoperabilität mit Hamnet vorgenommen.


Jann Traschewski, DG8NGN
Workshop HamnetDB

Im Workshop "HamnetDB" werden die Moeglichkeiten der Plattform "http://hamnetdb.net" im Detail vermittelt. Es werden die Gedankengaenge bei der Entwicklung des Tools und die derzeitigen Grenzen des Systems aufgezeigt. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden die Informationen ihres regionalen Bereiches des HAMNET sauber in der Datenbank einzupflegen zu koennen.

Weitere Infos: http://hamnetdb.net/?m=help&as=0


Michael Hartje, DK5HH
digitale Sprachcodierung mit niedrigen Bitraten mittels Codec2 -- praktische Vorführung

In den letzten eineinhalb Jahren hat sich der Sprachcodec CODEC2 massiv weiter entwickelt. Der aktuelle Stand der frei verfügbaren Software erlaubt es bei 1200 Bit/s eine annehmbare Sprachqualität mittels eines FDMDV (mehrfrequente QPSK) und eines GMSK-Modems als Vorsatz für Funkgeräte mit einem separaten Kleinstrechner - z.B. einem Raspberry PI zu konzipieren.
Im Vortrag wird gezeigt, wie Vocoder grundsätzlich arbeiten und wie die einzelnen Schritte der Signalaufbereitung inklusive Modem sich realisieren lassen. CODEC2 könnte zukünftig eine Alternative für digitale Sprachübertragung werden.


Michael Hartje, DK5HH

Digitale Analog-Relais mit Gnuradio gekoppelt

das Programm SVXLink existiert nun mittlerweile über 10 jahre und wird städnig weiterentwickelt. Es zeichnet sich durch große Flexibilität und als Open Source-Projekt in besonderer Weise dadurch aus, dass Erweiterungen relativ leicht möglich sind. Die hohe Audioqualität bei der Übertragung über das Netz erlaubt es, mehrere Relais zu einem virtuellen Großraumrelais zusammenzuschalten.
Audiostreaming, Audio-Signalverabeitung mit Gnuradio oder anderen Programmen gestattet eine gezielte Auswertung. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Features und zeigt, wie diese vollständige Relaissteuerung auf einfacher Linux-Hardware implementiert werden kann und mit einer externen Signalauswertung zusammengefasst werden kann.


Michael Kugel, DC1PAA
Wie erstelle ich ein AntennenRichtungsDiagramm (ARD)?

Zusammenfassung ARD: Wenn Sie eine